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Petersdom und der Schweizergardist

Was lernt man am ehesten in Rom? Ja, klar, überall anstehen, stundenlang. Wenn man das umgehen will, muss man entweder eine private Tour buchen oder unsäglich früh aufstehen. Heute hatten wir letzteres... Wir sind ja nur 5km vom Vatikan entfernt und mit den öV kein Thema und so kam es, dass wir den Petersdom fast für uns alleine hatten, so morgens um 8, abgesehen von einer Horde Chinesen oder so. Es ist schlicht und ergreifend unglaublich, was man alles im Petersdom sieht. Man kann es effektiv nicht in Worte fassen! Ich dachte eigentlich immer, dass Jesus ein bescheidener Mann gewesen ist. Das hier ist extrem prunkvoll und will so gar nicht in mein Weltbild passen.

Natürlich mussten noch Photos von einem Gardisten her. Wie wir da so standen und der junge Gardist sich krampfhaft bemühte ruhig und keine Miene zu verziehen, erzählt Susanne, dass sie mal Gardistenuniformen für die Fasnacht genäht hatte. Das geht ja eigentlich gar nicht, hat sie aber gemacht und der Gardist konnte sich ein Lächeln/Grinsen nicht verkneifen. Das war aber schnell wieder weg und so ist die Photo etwas ernst. Schaut auf die Augen, er musste weggucken... das haben wir schon gesehen. 

Wir haben ihn dann gelassen, nicht dass er noch gefeuert wird, wegen falschen Uniformen und Fasnacht.

Erkenntnis vom Tag: Auch wenn man manchmal sollte, kann man nicht immer alles Ernst nehmen, wir erzählen es niemandem schon gar nicht dem Papst. 

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