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Pilgern - oder der Sinn der Sache?

Wir sind heute mit dem Zug von Zell am See in Innsbruck angekommen. Die besonderen Umstände mit Corona - what else - haben leider dazu geführt. Wir, das sind noch Sonja und die Autorin. Der 3. im Bunde, Pablo, ist uns per heute Morgen abhanden gekommen. Er ist zurück in den Süden - fernab vom Pilgerweg, den er eigentlich hatte einschlagen wollen. Wenn ein Pilger solch drastische Massnahmen ergreift, wird er wohl seine Gründe haben. Natürlich sind wir ja nicht wirklich am Pilgern aber queren die Routen doch ab und an. Eigentlich gibt es im Leben wie im Pilgern nur ein Vorwärts. Ist wie im Leben halt. Das Leben leben kann man nur vorwärts, das Leben verstehen nur rückwärts! Was dazu geführt hat, seitwärts zu gehen, frau weiss es nicht. Der Vino, in welchem bekanntlich Veritas liegt, die italienischen oder andere Donnas, wer weiss es schon? Pilger auf Abwegen - das kommt meistens nicht so gut - daran musste ich heute denken, wo ich wiederum die Muschel in Innsbruck gesehen habe. Sonja, ist ja heute auch mit dem Zug Richtung Zürich losgedüst. Sie hat sich tapfer geschlagen auf dem 850 km Weg. Wind, Wetter und anderes Ungemach hat sie nicht abgeschreckt. Complimenti an dieser Stelle!

Die Autorin hat heute noch Besuch aus der CH bekommen und mit Mäx wird sie nun die Reise in die CH beenden. Gefahren wir auf dem Innradweg Richtung Liechtenstein.

Es ist alles komisch in diesem Jahr und irgendwie ist die Idee - ein Geburri-Essen irgendwo mit Freunden zu machen - auch in die Hosen gegangen. Na ja, nächstes Jahr können wir alles nachholen oder übernächstes? Egal, Hauptsache man ist unter Freunden und fühlt sich da aufgehoben.

Die Erkenntnis vom Tag (also dieses Mal war es mehr die Nacht) True friends are a rare thing to have, so cherish the ones you have!

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