· 

Liezen - Zell am See

Dass Petrus auch anders kann, hat er heute kurz gezeigt! Obwohl wir in Liezen bei leichtem Nieselregen losgefahren sind, war er uns später gut gesinnt.

Weil die Autorin die Strecken nicht auf dem Navi hatte und wir so keinen Vergleich hatten, sind wir zuerst kurz retour gefahren. Spannend war es alleweil - Beine hoch, möglichst über den Lenker, da das Wasser teilweise doch ziemlich tief war. Ganz ehrlich, es gibt nix Schlimmeres als nasse Füsse. Ich mags einfach nicht. Aber wie unschwer zu erkennen ist, die Sonne kam kurz hervor und da wirds halt einfacht schnell warm in den dicken Kleider. Pablo hat sich ab da auf seinen langen Weg nach Zell am See gemacht. Ab Foto sind es geschätzte 140 km. Das wollten wir - Sonja und ich - uns nicht antun und so sind wir patschifig dem Veloweg 7 Ennweg gefolgt. Das Ziel war eigentlich Schladmig - aber es hat sich so in die Länge gezogen, dass wir nach ca. 50 km und Gegenwind mal Pause machten. Der Wind pfiff uns einmals krass um die Ohren, gut nur, dass der Helm so festgezurrt war! Gestärkt mit einem Süppchen, beschlossen wir die Velos auf den Zug zu packen.

Leicht, denkt man. Ha! Die Autorin lädt euch alle gerne ein, einmal Sonja megaschweres Velo in den Zug zu hieven und wieder raus. Läck, das ist nicht ohne ich sags euch.

Beim 2. Zug hatten wir dann Hilfe von 2 Bahnangestellten - da hätte wir es in einen Postwagen packen müssen. Keine Chance für uns!

Egal, wir haben das gepackt und sind im ruhigen Zell am See angekommen. Nicsmileht ganz so ruhig wie Ischgl aber doch erschrenckend wenige  Leute.

Morgen nehmen wir nochmals den Zug und fahren nach Innsbruck. Bin sicher auch Pablo braucht morgen kurz eine Pause. Unglaublich wie ausdauernd er fahren kann. Chapeau wirklich.

Die Autorin, auch ohne Akku unterwegs hat irgendwann keine Batterien mehr und freut sich auf ein Glas Wein und so.... smile.

Man soll ja auch die Balance zwischen Sport, Gesundheit und Genuss haben.

Die Erkenntnis vom Tag: Es lohnt sich nicht gegen Windmühlen anzukämpfen.

 

PS: Wir sind nun so quasi auf verbotenem Land und man stellt fest, hier sind alle tiefenentspannt. Der Hotelier meinte, das war wohl eine Türckenhochzeit - ob er das nun so gesagt hat, weil es so war - oder das eine mir unbekannte Redewendung ist, sei mal in den Raum gestellt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Vroni (Sonntag, 18 Oktober 2020 07:50)

    Hut ab, für all die Strapazen, welche ihr überwunden habt.