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Die Reisevorbereitungen

So, da sitz ich nun in der schönen Innerschweiz gucke in die Berge und denke: "Also, so habe ich die Berge im Herbst schon lange nicht mehr gesehen!" Toll, wie klar die Sicht ist - oder ? Ich meine, die sind ja schon mal ein paar Kilometer weg, so 80 oder so! In den letzten Jahren war es immer so, dass ein feiner, brauner Nebel darüber lag, der die Berg in einem diffusen Licht erschienen liess. Was hat sich geändert, so plötzlich. Ja, da war mal der grosse Regen von heute der die Autobahn kurz unter Wasser legte. Aber das alleine genügt ja nicht. Grummel, grummel, ja genau, ich hab's! Seit Mitte März - den Lockdown - ihr erinnert euch sicher, wird nicht mehr soviel geflogen. Also eigentlich so wenig, dass es sich für die Airlines fast nicht rentiert, also eigentlich gar nicht rentiert. Habe gelesen die LH zerlegt ihre fast neuen A380, das ist ja schon mal ein Ding. Corona hat uns mal gehörig den Marsch geblasen und Dinge die man schlicht für unmöglich gehalten hat, wurden plötzlich Alltag. Keine Reise, Quarantäne, Maskenpflicht, Homeoffice, keine Parties, keine Hochzeiten und Beerdigungen auch bitte nur bedingt und wenn es dann unbedingt sein muss! Ja, dieses fiese Virus hat es uns aber gezeigt.

Die Autorin wollte ja unbedingt durch die Via de la Plata nach Santiago de Compostela und mit ihr ca. 30 Leute. Nix ist! Nachdem sie nun SdC beim 50 verpasst hat, kann sie nun wieder nicht. Corona lässt grüssen! Sie findet das nun alles andere als prickelnd, wirklich! Wieder 10 Jahre verschieben, also ehrlich, das Leben ist endlich und das gilt für alle.

So, und weil SdC nicht geht, fahren wir nun vom Engadin, wenn wir dann nicht schon eingeschneit sind (ja, ja, da oben hat es schon Schnee) ins Südtirol nach Bozen, vorbei am Pragser Wildsee (wer weiss, vielleicht begegnen wir dort noch Terence Hill :-) - der reitet ja nun im Südtirol und nicht mehr im Wilden Westen) zu den 3 Zinnen oder waren das Kannen? Egal, einfach da hin, weiter nach Toblach Richtung Slowenien, dann scharf links abbiegen und retour nach Salzburg. Soweit der Plan.

Wir, das sind dieses Mal Pablo, der hard-core Biker auf einer "Frauentour", Sonja, die verwegene und unerschrockene Rentnerin und die Autorin Prisca, das Geburtstagskind am Ende der Tour und somit eine permanentes Mitglied der Pro Senectute! Mein Gott, wie konnte es soweit kommen???

Susanne, die Navigatorin der Rompilgerinnen schafft es diesmal leider nicht mitzukommen, was die Autorin bedauert. Aber vielleicht klappt es ein anderes Mal.

So, das wärs für heute.. Ach ja, die Erkenntnis vom Tag: Corona hat mit Angst geschafft, was Greta mit Worten nicht konnte!

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Kommentare: 1
  • #1

    Pablo (Mittwoch, 07 Oktober 2020)

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