Zeit ist relativ!

Einstein hat einmal gesagt:" Sich eine Stunde in netter Gesellschaft aufzuhalten, ist relativ kurz. Die Hand eine Minute auf einer heissen Herdplatte zu halten, ist relativ lang!"

Vielleicht erscheint es gewissen Lesern unglaublich lang, bis die neuen Artikel erscheinen (Gäll Veronika in Lenzburg!) denen sei gesagt: Haltet die Hände auf die Herdplatte und guckt mal, ob man es eine Minute kann! ;-)

Wir sind ja heutige durch die ewige Stadt gelaufen und es macht schon etwas demütig zu sehen, wie Bauten wie das Amphitheater, Pantheon und Teile vom Circus Maximus noch stehen. Wie kommt es, dass diese Architekten und Bauleute solche Werke erstellen konnten und unsere heutigen Minergiehäuser haben ein Shelflife von was, 30 Jahre.

Was wäre Rom heute ohne die leicht verrückten (meine Meinung) Kaiser wie Caesar, Nero und Augustus. Die Bauten die sie erstellen liessen und die Strassen. Das heutige Rom könnten den Verkehr ja gar nicht mehr schlucken. Aber erst die Künstler wie Bernini, Chirico, Raffael und Michelangelo haben Rom unsterblich gemacht!

Ein Besuch in der Sixth. Kirche, Fontana di Trevi sovie der Fontana dei Quattro Fiumi. Letzeres zeigt die vier grössten Flüsse von der damals bekannten 4 Kontinente (Donau, Nil, Ganges und Rio de la Plata).

Viele Kunstwerke und Bauten sind ja ewig alt und daher ist Zeit auch ein relativer Begriff in Rom.

Zeit ist auch für uns Radpilger relativ geworden. Mich dünkt wir sind schon ewig lange unterwegs und trotz moderner Kommunikationsmittel, weit weg von allem. Dabei sind es mal schlappe 13 Tage seit unserer Abreise.

Vielleicht war es das langsame Reisen, vielleicht das Abschalten können, vielleicht aber auch, weil man den ganzen Tag neue Eindrücke sammeln konnte, wer weiss das schon.

Du siehst Veronika, wenn ich also etwas spät bin mit meinem Blog - mir sei vergeben, denn

Rom wurde auch nicht an einem Tag erschaffen und Kreativität braucht seine Zeit.

Erkenntnis vom Tag: Nichts ist für immer aber vieles für ewig!